AMD-Sonderinfo

Allgemeine Tipps zum
orts- und zeitflexiblen Arbeiten

Oktober 2020

Auch die Arbeit als solches befindet sich laufend im Wandel. Vor allem in besonderen Corona-Zeiten bieten sich Arbeitnehmenden und Arbeitgebenden Chancen, etwa durch „orts- und zeitflexibles Arbeiten“.

Hier sollten Arbeitnehmende folgende zehn Punkte in Betracht ziehen:

  • Eignung für flexibles Arbeiten prüfen, denn jede*r eignet sich unterschiedlich für flexible Arbeitsmodelle. Dazu zählen etwa Home-Office Rahmenbedingungen (B. lautes Umfeld), schnelle Ablenkbarkeit oder fehlender Austausch mit Kolleg*innen.
  • Selbstbewusstsein schadet nicht: Auch bei flexiblen Arbeitsplatzmodellen gilt keine ständige Rufbereitschaft. Permanente Erreichbarkeit erzeugt zusätzlichen Stress und führt zu schlechteren Ergebnissen.
  • Mitarbeiter*innen übernehmen Verantwortung durch unternehmerisches Denken und sie sind auch im virtuellen Office den Arbeitgeber*innen und Kolleg*innen gegenüber verantwortlich.
  • Klare Ziele setzen: Präsenz gegenüber Vorgesetzten zeigen, etwa durch regelmäßige Feedback-Gespräche und das Einfordern von Weiterbildungen.
  • Richtiges Kommunizieren stärkt das Vertrauen (was macht man gerade und wo?). Dazu zählen unter anderem auch fixe Arbeitszeiten und klar mitgeteilte Pausen – auch im Home-Office.
  • Der Arbeitsrhythmus sollte an die eigene Produktivität und die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Die Produktivität ist bei zwei bis zweieinhalb Tagen im Homeoffice und der restlichen Zeit im Büro am größten. Auch der Biorhythmus („Morgenmensch“ oder „Abendmensch“) spielt eine Rolle.
  • Austausch mit den Kolleg*innen (Networking) muss Pflicht Auch virtuell bleiben Mitarbeiter*innen Teil des Teams. Ein Austausch über fachliche Themen hinaus ist wichtig – Offenheit, Respekt und Hilfsbereitschaft unterstützen das ganze Team.
  • Sorgfältiges Arbeiten muss auch abseits des angestammten Büro-Arbeitsplatzes sein. Dabei helfen Cloud-Computing, Wissensmanagement mit entsprechendem, eindeutigem Ablagesystem und der Zugriff unterschiedlicher Kolleg*innen auf Unterlagen, um im Bedarf füreinander einspringen zu können.
  • Sich selbst managen indem zuhause ein produktives Umfeld geschaffen wird. Dazu zählen der Raum, die Ausstattung, die Technik und ruhige Arbeitszeiten. Zudem sind Organisation und Disziplin
  • Nach Feierabend abschalten – dies gilt auch für das Wochenende, Urlaube und Krankschreibungen. Überlastungen frühzeitig signalisieren.
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