Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) stellt ein betriebsbezogenes, individuelles Vorgehen zur Erhaltung der Arbeitsfähigkeit in einem Unternehmen dar.
Zielsetzung
Ziele
Auf den Einzelfall angewendet, soll das Betriebliche Eingliederungsmanagement helfen, die Arbeitsunfähigkeit zu überwinden, einer erneuten Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen und den Arbeitsplatz zu erhalten. Die Handlungsempfehlungen sollen dazu dienen, eine Systematik für die betriebliche Vorgehensweise zu entwickeln, die transparent ist und alle Beteiligten bei der Umsetzung im Einzelfall unterstützt. So trägt das BEM dazu bei, die Gesundheit der Mitarbeitenden zu schützen, zu erhalten oder schnellstmöglich wieder herzustellen. Für das BEM gibt es kein vorgeschriebenes Konzept oder Schema, vielmehr geht es um ein möglichst betriebsbezogenes, individuelles Vorgehen. Das BEM stellt somit ein dynamisches Instrument dar.
Zielgruppe
Führungskräfte eines Unternehmens
Inhalte
- Theoretische Einführung zum BEM-Prozesses (Begriffsdefinition, Informationen zum BEM, Rahmenbedingungen)
- Erklärung des BEM (Erstkontakt und Aufnahme, Durchführung des Erstgesprächs, Planung, Setzung und Überprüfung von Maßnahmen)
- Besprechung des BEM anhand von Praxis-Beispielen
- Information über die Unterstützungsmöglichkeiten von „fit2work“ – einer Initiative der Bundesregierung zur Beratung und Unterstützung bei gesundheitlichen Problemen am Arbeitsplatz
- Praktische Übungen in Gruppenarbeit zur Gesprächsführung
- Fallbesprechungen: Erklärung des BEM anhand von konkreten Beispielen
Organisatorisches
Anzahl der Teilnehmenden
maximal 15
Dauer
Halbtag (à 4 Stunden)
Ort
in Ihrem Betrieb oder im Seminarzentrum AMD Training, Elisabethstr. 2/ 1. Stock, Salzburg
ReferentIn
Arbeitspsychologin des AMD Salzburg – Zentrum für gesundes Arbeiten