AVOS-News

Von „Fischgesprächen“ und Utopien: 

Die Gesunde Gemeinde feierte ihren 30er

Mit der Burg Golling als besonderer Location ist es beim runden Geburtstag der von AVOS umgesetzten Initiative vor allem um die Wichtigkeit des Ehrenamts und das Vernetzen gegangen – inklusive kreativer Zukunftsideen, die bereits an der Angel hängen. 

Als einen „klaren Auftrag für die kommenden 30 Jahre“ sieht Mag. Patricia Lehner, AVOS-Bereichsleiterin der regionalen Gesundheitsförderung, die positiven Rückmeldungen und die aktive Beteiligung der Teilnehmenden des Vernetzungstreffens der Gesunden Gemeinden. Zum 30-Jahr-Jubiläum der von AVOS umgesetzten und durch Fördermittel des Landes Salzburg und der Gemeinden finanzierten Initiative sind salzburgweit alle „Gesunden Gemeinden“ auf die Burg Golling eingeladen worden. Neben der Hauptfrage – „30 Jahre Gesunde Gemeinde – Wie war’s und wie geht’s weiter?“ – ist dabei der Fokus stark auf die Wichtigkeit der ehrenamtlich und freiwillig Beteiligten gelegt worden. „Diese sind neben dem Vernetzen und der regionalen Zusammenarbeit das A und O dieser Initiative“, so Lehner. 

Nach der Eröffnung des Nachmittags durch Gollings Bürgermeister Peter Harlander, Tourismusverbands-Geschäftsführerin Gudrun Heger und Arbeitskreisleiter Erik Kerwer ist es zur gemeinsamen Podiumsdiskussion mit Dr. Erich Auer, Ärztlicher Leiter der Gesunden Gemeinde, Mag. Gudrun Braunegger-Kallinger, Stv. Geschäftsbereichsleitung Fonds Gesundes Österreich und Leiterin der Österreichischen Kompetenz- und Servicestellen für Selbsthilfe (ÖKUSS), AVOS-Geschäftsführerin Mag. Angelika Bukovski, MIM, MBA, Mag. Dr. Armin Mühlböck, Senior Scientist am Fachbereich für Politikwissenschaft & Soziologie an der Universität Salzburg gegangen. Dabei ist ein Sessel leer geblieben, um den Gästen die Möglichkeit zu geben, sich auch gleich direkt auf der Bühne an den Diskussionen zu beteiligen. 

Noch kreativer sind im Anschluss die Tischgespräche in den Ausstellungsräumen der Burg Golling abgelaufen: Sowohl AVOS-Gesundheitsreferent*innen als auch Dr. Mühlböck haben hier in der Leica-Fotoausstellung in gemütlichem Rahmen eigene Stationen zu unterschiedlichen Themen aufgebaut – von „Was ist schon – was kann noch?“ über Qualitätsmerkmale, Zielgruppen und Partizipation bis hin zu Utopia und „Fischgesprächen“ um zu sehen welche Themen bereits an der Angel hängen. „Die Beteiligung war super und es sind gemeinsam einige neue Ideen entstanden – von kurzfristigen Maßnahmen bis hin zu langfristigen Visionen“, sagt Lehner.

Zum Abschluss haben die anwesenden ehrenamtlichen Arbeitskreis-Leiter*innen eine Wasser-Karaffe und eine Dankes-Urkunde erhalten. Das Besondere dabei: Letztere ist vom Österreichischen Sozialministerium erstellt worden und von Mag. Anton Hörtig stellvertretend unterzeichnet worden. „Damit wollen wir einfach erneut zeigen, wie wichtig die Ehrenamtlichen und Freiwilligen für die regionale Gesundheitsförderung sind – und auch einfach einmal ‚Danke‘ sagen“, so Lehner.