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Für eine optimale Verpflegungssituation an Salzburgs Schulen

Gleich in mehreren Bereichen engagiert sich AVOS stark für gesunde Ernährung, einer der Säulen eines gesunden Lebens. Die tägliche Jause, das Mittagsmenü oder das mitgebrachte Butterbrot … egal was wir essen, es hat Einfluss auf unseren Körper! Im Rahmen des Fokus Ernährung gilt es daher , Schüler*innen ein abwechslungsreiches Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten zu bieten, welche sich an qualitätsgesicherten Mindeststandards in der Gemeinschaftsverpflegung orientieren.
Dies soll mittels eines gemeinsamen Entwicklungsprozesses erreicht werden. Das heißt, AVOS begutachtet das Verpflegungsangebot der jeweiligen Schule und führt gemeinsam mit der Schule und/oder dem Verpfleger*in Optimierungsschritte durch. Darüber hinaus können Schulen ihr Verpflegungsangebot nach den Mindeststandards der Gemeinschaftsverpflegung überprüfen und mit dem Zertifikat „Grüne Gabel“ auszeichnen lassen. Ob Schulbuffet oder Verpflegung durch eine externe Küche (Seniorenheim, Kantine, Cateringbetrieb,…) – alle Verpflegungsarten können sich dem Check unterziehen.

Der Fokus Ernährung ist eine von AVOS umgesetzte und vom Gesundheitsförderungsfonds (GFF) des Landes Salzburg finanzierte Initiative zur Optimierung der Verpflegungssituation an
Salzburgs Schulen. Im Zentrum steht hier, Schüler*innen ein abwechslungsreiches Angebot an Verpflegungsmöglichkeiten zu bieten, die sich an qualitätsgesicherten Mindeststandards der
Gemeinschaftsverpflegung orientieren. Dabei wird ein gemeinsamer Entwicklungsprozess mit der jeweiligen Schule, bzw. den Lieferant*innen der Schulnahrung, ins Rollen gebracht. Dieses
Angebot richtet sich immer direkt an die individuellen Bedürfnisse der teilnehmenden Schulen – und das bundeslandweit.

Zu den Maßnahmen zählen dabei:

  • Das Etablieren einer regelmäßigen, schlauen Verpflegung inklusive Checks der Buffets, Snackautomaten und Speisepläne
  • Lösungsorientierte Gespräche und Moderationen
  • Hilfestellung für Pädagog*innen bei der Recherche – von Bezugsmöglichkeiten der Lebensmittel bis hin zu passendem Unterrichtsmaterial zum Thema Ernährung
  • Die Möglichkeit, die Schule mittels „Grüner Gabel“ auch sichtbar zertifizieren zu lassen

Für diese Ziele sind fünf Schritte angesetzt:

  1. Kontaktaufnahme und Erstgespräch
  2. Sondierung: Welche Maßnahmen passen? Werden Kooperationspartner*innen eingebunden?
  3. Planung: Lösungen, Maßnahmen, „Meilensteine“, Aufgabenverteilung und Zeitpläne werden festgelegt
  4. Umsetzung und Reflexion
  5. Verankerung: Auf Wunsch gibt es eine langfristige Begleitung und Unterstützung – inklusive Evaluierungen und der Möglichkeit, sich jährlich erneut die „Grüne Gabel“ zu
    holen

Der Fokus Ernährung zielt klar auf die allgemeine Verpflegungssituation ab. Es handelt sich dabei nicht in erster Linie um ein Projekt gegen Übergewicht oder konkrete, individuelle
Probleme einzelner Kinder und Jugendlicher. Hier gibt es – ebenfalls von AVOS umgesetzt – das Projekt „easykids“.

„easykids“ für Kinder und Jugendliche mit Übergewicht
Als Projekt der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) ist 2020 das Projekt „easykids“ für Kinder und Jugendliche mit Übergewicht ins Leben gerufen worden. AVOS ist hier Umsetzer, das
Land Salzburg Partner. Dabei geht es konkret um Unterstützung für Kinder und Jugendliche mit Übergewicht, sowie deren Eltern, um ein gesünderes Leben mit mehr Bewegung und besserer
Ernährung aufzubauen – ohne Leistungsdruck oder sportliche Überforderung. In Salzburg leben rund 60.000 Kinder und Jugendliche zwischen vier und 14 Jahren. Davon sind knapp 20.000 übergewichtig, was meistens auf ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung zurückzuführen ist.

Gesunde Küche für bedarfsgerechte Kost in Seniorenwohnheimen
Abseits der Ernährungs-Thematik für Kinder und Jugendliche bietet AVOS eine Initiative für Senior*innen an: Die vom Land Salzburg geförderte „Gesunde Küche“ schafft die Möglichkeit,
die Ernährungssituation in Seniorenwohnheimen zu verbessern, was auch Kindergärten betrifft, die von Seniorenwohnheim-Küchen beliefert werden. Während des gesamten Prozesses, der mit
dem Zertifikat „Gesunde Küche“ abgeschlossen wird, werden die Einrichtungen diätologisch professionell betreut und auch die Speisepläne nach ernährungsphysiologischen Aspekten
überarbeitet. Als Bonus gibt es ein salzburgweites Netzwerk der beteiligten Seniorenheimküchen, die sich untereinander austauschen.