Gesundheits-Empowerment
für Salzburgs Jugend

Im Rahmen des vom Land Salzburg geförderten Projektes „Jugendgesundheit“ bildet AVOS junge Salzburger*innen zu Jugendgesundheitscoaches aus.

Bereits elf junge Salzburgerinnen und Salzburger dürfen sich offiziell „Jugendgesundheitscoach“ nennen. Sie haben dafür in ihrer Freizeit vier Online-Module besucht – darunter „seelische Erste Hilfe“ und „Stressmanagement“. „Manche wollen nur bei gewissen Themen mitmachen, andere engagieren sich stark in den unterschiedlichsten Bereichen – es bleibt den jungen Menschen selbst überlassen, was und wie viel sie hier machen wollen“, sagt AVOS-Gesundheitsreferentin Simone Meidl. Zur Auswahl stehen neben den beiden „Pflichtmodulen“ unter anderem Online-Module zu den Themen „Sucht und Rausch“ oder „Kriminalprävention“. „Uns geht es dabei vor allem darum, junge Menschen zu empowern, dadurch das Bewusstsein für Gesundheits-Themen zu schärfen und die Gesundheitskompetenz von Kindern und Jugendlichen zu fördern“, so Simone Meidl.

Als Jugendgesundheitscoach ehrenamtlich im AVOS-Team

Das Besondere dabei ist die Peer-Education: Die ausgebildeten Jugendlichen zwischen 15 und 20 Jahren geben ihre Informationen in weiterer Folge auch direkt in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis weiter – sofern gewünscht. „Ich helfe gerne anderen Menschen und bin auch bei der Feuerwehr und bei der Rettung“, erzählt Manuel Eichberger. Er selbst plant, auch weiterhin ehrenamtlich dabei zu bleiben. Ähnlich sieht das Hannah Fuchs-Weikl, die ebenfalls ehrenamtlich bleiben will: „Ich habe durch die Covid-Situation Zeit gehabt und mich gleich angemeldet.“ Alles sei dabei völlig unkompliziert abgelaufen. „Man kann die Angebote des Jugendgesundheitscoachings super nebenbei machen. Es macht Spaß, nimmt nicht zu viel Freizeit in Anspruch und ich sehe es generell als Bereicherung.“

Online-Termine als Vorteil mit Flexibilitäts-Bonus

Bei den Modulen selbst sind sich die beiden Jugendlichen einig: Besonders spannend waren für beide die Themen „Sucht und Rausch“ – umgesetzt von Akzente Salzburg – und „Seelische Erste Hilfe“. Dass die Termine aufgrund der aktuellen Situation online abgehalten werden, sieht Simone Meidl als Vorteil: „Die Teilnehmer*innen können jederzeit und von überall aus mit einsteigen.“ Zudem seien dadurch auch kurzfristig angesetzte Module einfacher möglich. Und: Die Zahl der Teilnehmer*innen sei – vor allem für den Gesundheitsbereich und die noch junge Aktion „Jugendgesundheitscoaching“ – mit einem Schnitt von zehn Personen pro Online-Termin „unglaublich hoch“. Darüber hinaus funktioniert die Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen und Partner*innen hervorragend. Zudem sind auch eigens angefertigte T-Shirts – organisiert durch Wolfgang Zeissmann von der Initiative „Gemeinsam.sicher“ des Bundesministeriums für Inneres– gesponsert worden.

Wir gratulieren Tina Repa, Deni Magomadov, Gabriel Lobner, Danijel Ivanović, Daniela Ines Garcia Mendez, Joelie Sleeman-Chevallier, Paola Jurisic, Sara Mladenovic, Valentin Horvath, Hannah Fuchs-Weikl und Manuel Eichberger zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung zum Jugendgesundheitscoach!