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Ohne Wasser wächst nichts!

Wir standen vor einer großen Herausforderung als wir uns vor einem Monat die Frage stellten: "Und wer bewässert den Garten am Wochenende?". Während der Arbeitswoche ist es kein Problem, die Pflänzchen mit genügend Wasser zur versorgen. Aber ich gehe davon aus, dass es nicht jedes Wochenende verregnet. Ja ich weiß, wir sind in Salzburg, trotzdem… 🙂 Eine Lösung musste her und wir haben eine gute gefunden, die sich "Das vollautomatische System zur Pflanzenbewässerung" nennt.

Alles was wir brauchten waren zwei Regentonnen und vier Sets, bestehend aus Zufuhrschlauch, Tropf-Blumat (Tonkegel und Schlauch) und einige Verteilerstücke. Ich muss sagen, ich sah mich beim Installieren des Systems vor einer großen Herausforderung. Zuerst bohrte uns Sabines Mann jeweils zwei Löcher für die Schläuche in die Regentonne. Danach fixierte ich den Schlauch, setzte in jeden Behälter, Topf, Growbag bzw. jede Holkiste die Tonkegel in die Erde und postierte das davon abgehende Schlauchstück mit der Endung so, dass das Wasser direkt zur Pflanze gelangte. Man darf nicht vergessen die Tonkegel am Vortag mit Wasser zu füllen und diese einige Stunden in ein Wasserbad zu legen. Nur dann sind sie mit Wasser vollgesogen und bereit für ihren Einsatz.

Abschließend wurden noch die Schlauchstücke zwischen den Tonkegeln in entsprechende Längen geschnitten und alles miteinander verbunden, Endstück auf den letzten Tonkegel und fertig ist unsere automatische Bewässerung. Danach brachte ich alles zum Laufen. Dazu befindet sich am Kopf des Tonkegels eine kleine Schraube. Dreht man nach rechts (Symbol +), beginnt es zu tropfen. Dreht man es wieder nacht links zu (Symbol -), hört es wieder auf. Somit kann man individuell auf die Pflanze angepasst, die Tropfintensität bzw. -geschwindigkeit bedarfsgerecht einstellen. Gesagt, getan!

Für alle, die sich visuell mehr darunter vorstellen können, gibt es von Irene ein geniales Video zum Thema Installation des Systems zur Bewässerung.

Ich muss sagen, das System ist einfach im Handling und es FUNKTIONIERT. Das wichtigste ist, dass die Regentonne immer gut gefüllt ist und somit auch genügend Druck, für den Wassertransport, auf den Schlauch wirkt. Somit ist eine Bewässerung bis zur letzten Pflanze geritzt! Spätestens am Freitag wird die Bewässerung beim City Farming wieder aktiviert und hält bis Montag in der Früh. Allerdings darf man nicht vergessen, dass bei großer Hitze das Wasser in der Regentonne, wenn kein Deckel drauf ist, rasch veradmpft.

So, das waren nun einige technische Details, dennoch spannend und vor allem wichtig. Wenn es unser System zur Bewässerung nicht geben würde, hätte ich heute wahrscheinlich kein so großartiges Foto von unserem Zucchini machen können 🙂 Und passend zum Bild ein schnelles Rezept für Feinschmecker:

Gefüllte Zucchini ohne Fleisch:

Zutaten für zwei Hälften

  • 1 gelbe Zucchini
  • 2 Scheiben schwarzes Brot (kann auch altes Brot sein)
  • 2 handvoll Petersilie oder andere Kräuter
  • 1 Ei
  • ein wenig Olivenöl
  • 1 Handvoll geriebenen Parmesan
  • Salz, Pfeffer

Zucchini werden zuerst gewaschen und halbiert. Anschließend nimmt man mit einem Löffel in der Mitte das Fruchtfleisch heraus (kann man für eine Suppe weiter verwenden), damit man Platz für die Fülle hat. Danach in einem Standmixer gewürfeltes Brot, Petersilie, Ei, Olivenöl, Parmesan und Gewürze fein pürieren. Eventuell ein wenig Wasser beimengen, damit man eine gut-haftende Masse erhält. Die Füllung nun mit einem Löffel in der Mulde im Zucchini verteilen. Abschließend Parmesan darüber streuen und bei 180 Grad ca. 30 Minuten in den Ofen geben. Als Sauce eignet sich hervorragend eine Tomaten-Kräuter-Sauce. Wurde von mir am Sonntag selbst erprobt und ihr könnt mir glauben – es schmeckt herrlich!

Genießt es, bis zu den nächsten Neuigkeiten vom Urban Gardening bei AVOS…

 

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