Projekt zur Prävention von sexuellem Missbrauch. 4 Module. 1./2. Schulstufe.
Um Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen, ist das gesamte Umfeld gefordert: denn es sind die Erwachsenen, die für den Schutz von Kindern zu sorgen haben. Um dieser Verantwortung gerecht werden zu können, brauchen Eltern und Pädagog*innen entsprechendes Wissen und Handlungskompetenz, denn Prävention und stärkende Erziehungshaltungen müssen im Familien- und Schulalltag gelebt werden, um wirksam zu werden.
In unseren Präventionsprojekten sind daher Eltern und Pädagog*innen stark eingebunden: zwei Elternabende und mehrere Gespräche bzw. Coachings mit den Pädagog*innen bilden die Basis für den Workshop mit den Kindern. Im Rahmen des Projekts übernimmt der*die Pädagog*in die Sexualerziehung in der Klasse, im besten Fall ergänzt durch Sexualerziehung und ein offenes Gesprächsklima zu Hause.
Die vier Module:
Methoden und Materialien für die ergänzende Sexualerziehung
Informationen über die Klasse
Coaching inkl. Rollenspiel: Was tun, wenn ein Kind mir von Missbrauch berichtet?
(ca. 1,5 Stunden)
Informationen zum Thema sexueller Missbrauch, Umgang mit Verdacht, Prävention im Erziehungsalltag, Bedeutung der Sexualerziehung
Vorstellung des Kinder-Workshops
(ca. 2,5 Stunden)
- Kinder-Workshop (2 x 2 Schulstunden):
Handpuppe “Moritz” führt in die Präventionsbotschaften ein; Vertiefung und aktive Erarbeitung durch Wahrnehmungs- und Partner*innen-Übungen, Rollenspiele und Gruppengespräche
- Abschlussgespräch mit Pädagog*innnen:
Reflexion des Projekts, Besprechung von Auffälligkeiten im Workshop bzw. danach, ggf. Unterstützung bei weiteren Schritten