Ziele / Schwerpunkte
Kurze Projektbeschreibung:
Es gibt einen signifikanten Zusammenhang zwischen Arbeitsplatzzufriedenheit und einem offenen Umgang mit LGBTIQ*Personen.
Jedoch: Nur knapp die Hälfte aller LGBTIQ*Personen gehen am Arbeitsplatz offen mit ihrer sexuellen Orientierung und Geschlechtsidentität um aus Angst vor Benachteiligung oder Diskriminierung im Unternehmen.
Mehr als ein Drittel der Schüler*innen und Lehrlinge und ein gutes Fünftel der Studierenden erleben Gewalt/Diskriminierung in ihren Bildungseinrichtungen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität. Opfer von homo- oder transphob motivierter Gewalt zeigen dies äußerst selten bei der Polizei an aus Angst vor mangelnder Empathie oder zusätzlicher Diskriminierung durch die Exekutive.
Jedoch: Im Diversity-Management ist die Dimension Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentitäten der am meisten tabuisierte Vielfaltsaspekt!
Auch im therapeutischen oder psychosozialen Kontext gibt es einen hohe Nachfrage nach LGBTIQ*gerechter und sensibler Beratung. In diesem Bereich ist festzustellen, dass das Fachpersonal oft nur unzureichend sensibel, empathisch und unvoreingenommen mit LGBTIQ*Thematiken umgeht.
Welche Ursachen hat diese Schieflage?
1. Fehlendes oder mangelhaftes Wissen zu LGBTIQ*Themen und in dessen Folge
2. Vernachlässigung Fokus auf Diversity-Kategorie Sexuelle Orientierung (und Geschlechtsidentitäten).
In allen o. g. Bereichen gibt es Verantwortliche wie Lehrkräfte, Sozialarbeitende, Unternehmer*innen, Vorgesetzte, Psycholog*innen, Therapeut*innen Beamte uvm., die Sorge tragen sollten für ein inklusives, gewaltfreies und grundlegend positives (Arbeits)Umfeld. Dass dies oft nicht gut gelingt, bedingt sich durch die unmittelbare Wechselwirkung zwischen fehlendem LGBTIQ*Wissen und damit auch nicht vorhandene Sensibilität für homo- oder transphob motiviertes Mobbing oder gar Gewalt.
Die Lösung
Lassen Sie uns gemeinsam einen diversen, offenen und diskriminierungsfreien Raum schaffen. In dem sich jede*r selbst entfalten kann, zu seiner*/ihrer* Identität stehen darf und somit ein produktiver, innovativer und kreativer Raum geschaffen wird.