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So lässt sich Herzschwäche
bei Verwandtschaftsbesuchen erkennen

AVOS- und AMD-Adventkalender: Fenster Nummer 20

„Herzschwäche wird oftmals lediglich als ‘Altersschwäche’ abgetan, doch die so genannte ‘Herzinsuffizienz’ ist nicht zu unterschätzen”, erzählt Kardiomobil-Managerin und Diplompflegerin Gerlinde Weiser-Sandhoff. Vor allem um Weihnachten und zum Jahreswechsel verbringen die meisten Menschen mehr Zeit mit ihren Familien, wobei es sich vor allem bei älteren Verwandten auszahlt, auf Vorzeichen einer Herzschwäche zu achten. „Natürlich müssen im Verdachtsfall immer ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden”, so Weiser-Sandhoff.

Zu den typischen Kardinalzeichen der Herzinsuffizienz zählen unter anderem 

  • eine zunehmende Kurzatmigkeit,
  • häufiges Auftreten von Atemnot,
  • eine höhere Schlafposition (z.B. halb sitzend),
  • ein schneller Puls,
  • eine rasche Gewichtszunahme,
  • Schwellungen der Beine und/oder Knöchel,
  • Appetitverlust, eventuell kombiniert mit Übelkeit und/oder
  • Abgeschlagenheit bzw. Müdigkeit.

„Wenn diese Anzeichen erkannt werden, sollten die Betroffenen freundlich aber bestimmt angesprochen werden”, erklärt Weiser-Sandhoff und ergänzt: „Laien können hier vor allem damit einiges zur Verbesserung des Zustandes der Betroffenen beitragen, wenn sie diejenigen kurz darüber aufklären, was deren Symptome verursachen könnte. Abgeklärt werden muss das dann natürlich professionell.” Bei Symptomen wie anhaltenden Brustschmerzen, schwerer und anhaltender Kurzatmigkeit oder Ohnmachtsanfällen müssen sofort Rettung oder Ärzt*innen verständigt werden.

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Das ist das Programm Kardiomobil

Im Programm Kardiomobil rücken bei AVOS angestellte Diplompflegekräfte in ganz Salzburg direkt zu Herzinsuffizienzpatient*innen aus, sobald diese aus dem Krankenhaus, bzw. aus dem Rehabilitationszentrum entlassen worden sind. Ziel ist es, den Betroffenen und deren Angehörigen einen bestmöglichen Umgang mit der unheilbaren Krankheit der Herzschwäche näherzubringen und deren Lebensqualität zu verbessern. Gefördert wird das Programm vom Land Salzburg und den Sozialversicherungsträgern, allen voran der ÖGK. 

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