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Das Tanzen ist mehr als
die Summe seiner Teile

„Tanzen bietet mehr, als viele Menschen glauben“, weiß AVOS-Gesundheitsreferent und Sportwissenschafter Bernhard Egger, MSc. Kein Wunder also, dass diese Form der Bewegung ihren eigenen Welttag hat – den „Welttag des Tanzes“, der am 29. April 2023 gefeiert wird. Ausgerufen worden ist dieser internationale „Feiertag“ übrigens vom internationalen Komitee des Tanzes des Internationalen Theater Instituts (ITI-UNESCO), das hierfür den Geburtstag von Jean-Georges Noverre ausgewählt hat, der als Schöpfer des modernen Ballets gilt.

Offensichtlich ist, dass das Tanzen Muskelarbeit benötigt. Doch neben dem rein sportlichen Aspekt werden dabei auch die Koordinationsfähigkeit, die Balance und die Körperwahrnehmung geschult. Darüber hinaus fordert das Tanzen aber auch unsere kognitiven Fähigkeiten. „Wir müssen uns Tanzschritte merken und stets ein Auge auf unsere*n Tanzpartner*in haben“, sagt Bernhard Egger und ergänzt: „Auch die emotionale Komponente sollte dabei nicht vergessen werden – von der Wirkung der Musik bis hin zur Zuneigung zu den Tanzpartner*innen.“

Die soziale Interaktion mit anderen Menschen hat dabei generell – in diesem Fall eben durch Tanzpartner*innen, Tanzlehrer*innen und andere Paare – einen nicht zu vernachlässigenden Effekt auf die Gesundheitsförderung. „Ein derart intensiver Umgang mir anderen findet etwa im Fitnessstudio oder beim Spazierengehen eher selten statt“, erzählt der Sportwissenschafter. Und durch das Zusammenspiel der vielen Bereiche des Tanzens ergibt sich neben der rein körperlichen Komponente hier ein fruchtbarer Benefits-Cocktail für das Gehirn und dessen Förderung im gesamten Lebensverlauf. „Umso besser, dass dabei auch er Spaß nicht zu kurz kommt“, so Bernhard Egger.

Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen zur Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen gibt es hier. AVOS setzt die jeweiligen Programme für unterschiedliche Fördergeber um – so etwa im „Fokus Bewegung“ für das Land Salzburg.