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Klassisch oder vegan?
So gelingt das Osterlamm

Osterlamm klassisch oder vegan? „Bei beiden Varianten zählen vor allem hochwertige Zutaten, um ein tolles Ergebnis zu erzielen“, weiß Diätologin und AVOS-Gesundheitsreferentin Christina Frei, BSc, die sich unter anderem im Fokus Ernährung für die Verbesserung der Verpflegungssituation an Salzburgs Schulen stark macht. Dass es hier generell auf eine ausgewogene Ernährung ankommt, versteht sich von selbst. „Aber natürlich darf es auch mal etwas Süßes sein“, so Christina Frei. „Und gerade zu Ostern bietet sich der wohlbekannte Kuchen in Lämmchen-Form sehr gut an.“

Bei der klassischen Variante sollte dabei in erster Linie darauf geachtet werden, ein qualitativ hochwertiges Öl zu verwenden. „Rapsöl hat eine bessere Fettsäuren-Zusammensetzung als z.B. Sonnenblumenöl und es ist hitzestabil“, erklärt die Diätologin und ergänzt: „Das bedeutet, dass die Fettsäuren Struktur beim Backen erhalten bleibt und sich durch die Hitzeeinwirkung keine ‚Transfette‘ bilden.“ Für die weiteren Zutaten empfiehlt sie hochwertige regionale Produkte, die idealerweise aus biologischer Landwirtschaft stammen.

Dass vegane Gerichte automatisch gesünder sind, ist hingegen ein Mythos. „Hier gilt es, noch genauer hinzusehen und zu verstehen, dass vegane Produkte sowohl die Gesundheit als auch die Umwelt belasten können“, weiß Christina Frei, denn: Für ein veganges Osterlamm wird statt auf die Eier auf zusätzliche Sojamilch und vegane Margarine oder vegange Butter zurückgegriffen und vor allem letztere können es in sich haben. „Viele dieser Produkte basieren auf Kokosöl, Kokosfett, Sheabutter und/oder Palmöl, die allesamt viele schlechte Fette – so genannte gesättigte Fettsäuren – enthalten. Diese wirken sich nachteilig auf unser Gefäßsystem aus und sind auch ökologisch betrachtet schlecht für die Umwelt.“

Generell gilt also für beide Varianten: besser in Maßen als in Massen genießen und sich beim Einkaufen die Zeit zu nehmen, um bewusst darauf achten, was in weiterer Folge auf den Teller kommt. „Es ist immer gut, auch Zutatenlisten zu checken“, so Christina Frei.

 

So gelingt das klassische Osterlamm

Die Zutaten:

  • Butter und Brösel für die Form
  • 80 g Feinkristallzucker
  • 90 g Rapsöl
  • 2 Eier
  • 100 g Weizenmehl Typ 700
  • 5 g Backpulver
  • 50 g Naturjoghurt

Die Zubereitung:

  1. Zuerst die Backform mit flüssiger Butter einpinseln und dünn mit Brösel einstreuen. Danach den Backofen auf 170 Grad Heißluft vorheizen.
  2. Für den Teig Zucker, Öl und Eier gut verrühren. Danach Weizenmehl, Backpulver und Naturjoghurt unterrühren.
  3. Den Teig in die Backform einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Heißluft zirka 25-30 Minuten backen.
  4. Das fertig gebackene Lamm in der Form 15 Minuten auskühlen lassen und anschließend vorsichtig aus der Form lösen.

 

So gelingt das vegane Osterlamm

Die Zutaten:

  • Vegane Margarine/Butter für die Form
  • 120 g Zucker
  • 100 g vegane Margarine/Butter
  • 150 ml Sojamilch
  • 200 g Weizenmehl
  • 5 g Backpulver
  • 2-3 EL Zitronensaft
  • 1 TL Zitronenschale

Die Zubereitung:

  1. Zuerst die Backform mit veganer Margarine oder veganer Butter einfetten und dünn mit Brösel einstreuen. Danach den Backofen auf 170 Grad Heißluft vorheizen.
  2. Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermischen.
  3. In einer Rührschüssel weiche Margarine und Zucker mit einem Handmixer cremig mixen.
  4. Die Mehlmischung hinzugeben und kurz untermixen. Dann Sojamilch, Zitronensaft und Zitronenschale hinzufügen und kurz weiter mixen, bis ein homogener Teig entsteht.
  5. Den Teig in die Backform einfüllen und im vorgeheizten Backofen bei 170 Grad Heißluft ca. 25-30 Minuten backen.
  6. Das fertig gebackene Lamm in der Form 15 Minuten auskühlen lassen und anschließend vorsichtig aus der Form lösen.

 

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