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Bereits die Kleinsten lernen für’s Leben

Mit den fünf Säulen „Ernährung“, „Bewegung“, „Umwelt & Sicherheit“, „Lebenskompetenz“ und „PädagogInnengesundheit“ setzt sich der Kindergarten Hof intensiver auseinander

 

Die Entscheidung, am Projekt „Gesunder Kindergarten“ in Kooperation mit AVOS und der BVA ist im Kindergarten Hof 2018 gefallen. Nach einer gemeinsamen Projektplanung mit AVOS und den ElternvertreterInnen sind wir im Herbst mit den Themen „Gesunde Ernährung“ und „Nachhaltigkeit“ gestartet.

„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr.“

Diese Volks-Weisheit nehmen sich die Pädagoginnen des Kindergartens Hof zu Herzen. Sie beginnen schon bei den Jüngsten in der Krabbelgruppe, die Kinder zu gesundem Essen durch gemeinsames Kochen und einem täglichen Angebot mit Obst- und Gemüsetellern hin zu führen. Zudem wird allen 145 Kindern Wasser als kostbares Lebensmittel in den Gruppen angeboten – so genannte „Trinkoasen“.

Süßes bleibt die Ausnahme

Gesunde Speisen gemeinsam zubereiten, steigert die Lust am Essen und vermittelt neues Wissen rund um die gesunde Ernährung Die Hofer Pädagoginnen sind sich einig, dass eine gesunde Jause für die Kinder aus Getreide- und Milchprodukten sowie Obst und Gemüse besteht. Süßes wird im Kindergarten Hof nur ausnahmsweise zu den Geburtstagsfeiern und Festen erlaubt.

Schlaue Jause mit wenig Verpackung

Um unnötiges Verpackungsmaterial zu vermeiden und damit die Nachhaltigkeit zu fördern, wurden alle Eltern von der Kindergartenleitung Karin Beinsteiner und ihrem 20-köpfigen Team ersucht, auf eine „praktischere“ Jausenbox mit mehreren Einzelfächern umzusteigen. Die Eltern haben das Angebot mit freudigem Interesse angenommen und die zuhause liebevoll zubereitete „schlaue Jause“ schmeckt den Kindern sehr.

„Wo kommt der Müll hin?“

Müll kann man zwar nicht zur Gänze vermeiden, aber man kann lernen, ihn richtig zu trennen. Um Bewusstsein für die Müllvermeidung, wie auch Mülltrennung bei den Kindern, zu schaffen, haben alle Gruppen individuell in Form von verschiedensten Bildungsangeboten zu diesen Themen gearbeitet. Beispiele dafür sind Fragen wie: „Wo kommt der Müll hin?“ und „Wie können wir Müll vermeiden?“. Beim richtigen Sortieren helfen den Kindern lustige Namen wie „Poldi Plastik“, „Ali Alu“, „Gloria Glas“, „Peppi Papier“, „Berta Bio“ und „Rudi Restmüll“.

Bunte Müllwoche kurbelt die Kreativität an

In einer gemeinsamen bunten Müllwoche sind der Fantasie und Kreativität der Kinder beim Arbeiten, Basteln, Bauen, Turnen und Gestalten mit Recyclingmaterialien keine Grenzen gesetzt worden. Zudem waren am Faschingsdienstag die hilfsbereiten und freundlichen „Müllmonster“ in Hof unterwegs. Die passenden Verkleidungen haben die Kinder selbst geplant und gestaltet. Und auch hier haben Namen eine große Rolle gespielt: So waren etwa „Prinzessin-Papier“ und „Ralf-Restmüll“ unterwegs. Lieder zur Mülltrennung sind den BesucherInnen am Hofer Brunnenplatz dargeboten worden.

Der Altstoffsammelhof als Highlight

Den Höhepunkt unseres wertvollen Projektes hat ein Ausflug zum Altstoffsammelhof inklusive Besichtigung des Hofer Bauhofs gebildet. Unter der Leitung von Wolfgang Gschaider haben die kompetenten MitarbeiterInnen vor Ort den Kindergartenkindern gezeigt, wo und wie der Müll entsorgt wird. Den krönenden Abschluss aus Sicht der Kinder haben sowohl die Kartonpresse als auch die vielen Säcke mit unterschiedlichem Müll und die großen Fahrzeuge des Bauhofs gebildet.

Wie „Hans“ doch noch lernt

Die Erfahrung zeigt, dass in all diesen Bereichen und vor allem bei der „Nachhaltigkeit“, Kinder ihren Eltern mit Begeisterung davon berichten – und damit so auch manchen „Hans“ mit ihrem Wissen und ihrer Überzeugung anstecken.

 

Text und Fotos sind und vom Kindergarten Hof bei Salzburg zur Verfügung gestellt worden!
Rückfragen gerne an manuel.bukovics@avos.at

 

Diese Presseaussendung inklusive Fotos finden Sie im Anhang auch zum Download.

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