Seit Herbst 2016 bereiten die Kinder einmal im Monat selber ihre gesunde Jause zu. Die Zutaten werden gekauft oder von der Biokiste genommen. Da wäre ein eigenes Gartl oder ein Hochbeet eine Bereicherung. Selber aussäen, anpflanzen, ernten, zubereiten und genüsslich verspeisen. Darüber können die Kinder sich freuen, denn auch die Errichtung eines Hochbeetes wurde verwirklicht!
Mitte März konnten der Standort und die Bauweise ausgesucht werden und Anfang April ging es los. Ein Bagger erledigte den Aushub für das Hochbeet aus Lärchenholz, welches besonders witterungsbeständig ist. Ein Drahtgitter am Boden verhindert den Wühlmäusen den Zutritt und innen wurde das Beet mit einer Noppenfolie verkleidet, um das Holz vor der Feuchtigkeit aus der Erde zu schützen. Zum Schutz vor der Kälte, da das Klima am Fuße des Großglockners doch etwas rauer ist, rundet eine Überdachung das Ganze ab. Befüllt wurde mit Kies, Feinmaterial, Mist, den wir uns vom Bauern holen dürfen und mit Erde.
Obwohl uns noch ein eisiger Wind um die Ohren wehte, wurde an zwei Vormittagen gemeinsam mit einer Mama eines Kindergartenkindes unser Hochbeet bepflanzt, Karotten und Radieschen gesät, Zwiebeln gesteckt und Schnittlauch, Scharfgabe, Pfefferminze, Zitronenmelisse, Salbei, Knobikraut, Majoran, Kohlrabi, Salat und natürlich Erdbeeren gesetzt. In Töpfen wachsen noch Indianernessel, Maggikraut, Johanniskraut, Lungenkraut, Ringelblume, Sonnenblume und Königskerze.
Erde schaufeln, säen und setzen, gießen und Unkraut zupfen braucht seine Zeit und ist ganz viel Arbeit, stellten die Kinder fest. Es macht aber großen Spaß und Freude zu sehen, wie alles wächst und es schmeckt viel besser, wenn man es selber vom Garten holen kann.
Mit lieben Grüßen die Gartenzwerge