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Goldfieber im Pinzgau: Jahresauflug der ANS-Gruppe

Ende September ist die ANS-Gruppe (ANS steht für Ambulante Nachbehandlung für SchlaganfallpatientInnen) aus dem Pinzgau zu ihrem alljährlichen Ausflug aufgebrochen. Heuer ging es mit dem Vorsatz, reich zu werden nach Rauris zum Gol waschen. Bekanntlich hat „Morgenstund Gold im Mund“ und so fanden wir uns früh im kühlen Schatten der Berge ein. Nun ging es mit der Hochalmbahn hinauf in die Berge, wo wir uns durch einen liebevoll dekorierten Bach zurück in die Goldgräberzeit versetzt fühlten.Nach kurzer Einweisung ging die Schatzsuche auch schon los. Motorisch war das Schwenken der Goldwaschschüsseln eine Herausforderung für jeden von uns. Beispielsweise war es für Armin eine sehr große Herausforderung. Er hat trotz seiner Einschränkung des linken Armes eine gleichmäßige Drehung über die Schüssel erzeugen müssen und so wurden beide Arme gleichmäßig belastet.  Es entstand schnell eine Gruppendynamik, da bekanntlich viele Hände viel schaffen. Nach zwei Stunden intensiven Goldwaschens und einer doch sehr geringen Ausbeute kam die Erkenntnis „hier werden wir nicht reich“. Für Helmut war es sehr schwer, die Goldplättchen in das kleine Röhrchen zu picke,n da er eine ausgeprägte Ataxie (Koordinationsstrg.) hat, dies erforderte für Ihn erhöhte Konzentration.
Nach dem Prinzip „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ wurde das schöne Wetter bei einer angrenzenden Berghütte mit einer Jause genossen. Zum Schluss wurde bei einem Verdauungsspaziergang auf der Alm noch das herrliche Bergpanorama bewundert. Getreu nach dem Sprichwort „Geld macht nicht glücklich“ wurde niemand reich, aber alle fuhren mit einer schönen Erinnerung nach Hause.

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