AVOS-News

Regionale „Wings“ klappen auch
ganz ohne Fleisch. So geht’s!

Und ab in Runde zwei! Nach den vorerst exklusiven Videos und den Live-Auftritten in den zehn Projektschulen, geht die kleine Kochshow jetzt auch online in ihre zweite Ausgabe – kostenlos, öffentlich, einfach zu streamen und dieses Mal in der Sommer-/Regional-Edition! 

Nach der Frühlingsedition inklusive Rezept für einen Bärlauch-Aufstrich regt die Sommer-Edition auch zum Nachdenken an. Denn eng an die Ernährung geknüpft ist auch immer der Gedanke der Nachhaltigkeit. Hier zählt: Je regionaler, desto besser. „Neben dem Vorteil für die Umwelt, lernen die Kinder dadurch auch gleich von Kleinauf, woher Lebensmittel kommen und erhalten dadurch einen ganz anderen Bezug zur Ernährung“, weiß AVOS-Ernährungsexpertin Christina Frei, BSc, die gemeinsam mit ROTE NASEN Clown Egon mit der kleinen Kochshow direkt vor Ort durch Salzburger Schulen getourt ist. Das Motto dabei ist gleich geblieben, wie in der Videoserie, die mit Simone Sommerauer, BEd, MA und Clown Bonifazius aufgezeichnet worden ist: „Frisch, gut bunt ist täglich meine Jause!“. Sowohl vor Ort als auch in Videoform haben die AVOS- Ernährungsexpertinnen aus dem Fokus Ernährung gemeinsam mit den ROTE NASEN zahlreiche Ideen direkt zu Schulkindern gebracht – und setzen das durch die Online-Videos fort. 

Kreativität ist bei Kindern Trumpf 

„Beiden Formaten gemeinsam ist, dass sich Kinder vor allem durch kreative Ideen ansprechen lassen“, sagt Christina Frei und ergänzt: „Das reicht von Formen und der Gestaltung auf dem Teller über die Farbkombinationen der Zutaten bis hin zu den Namen der Gerichte. Deshalb kommen etwa Karfiol-Wings erfahrungsgemäß besser an als panierter Karfiol.“ Wenn dabei noch auf qualitativ hochwertige, regionale Lebensmittel gesetzt wird, gewinnen nicht nur die Kinder, sondern auch die Umwelt. Damit die Einkäufe trotzdem leistbar bleiben, hilft es, wenn ein Plan dahintersteckt – und möglichst wenig weggeworfen wird.

Hier das Rezept für die Karfiol-Wings:

Die Zutaten:

  • 1 Karfiolkopf
  • 250 ml Kuh- oder Pflanzenmilch
  • 150 g glattes Dinkelmehl (oder Weizenmehl)
  • 1/2 gepresste Knoblauchzehe
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz
  • 180 g Tomatenmark
  • 3 EL Pflanzenöl
  • 20 g Chilisauce (optional)

Die Zubereitung:

  1. Zuerst heizt ihr den Backofen auf 220°C vor und legt ein Backblech mit Backpapier aus.
  2. Danach zerteilt ihr den Karfiolkopf in mundgerechte Stücke und vermengt Milch, Dinkelmehl, Knoblauch, Paprikapulver und Salz mit einem Schneebesen zu einem Teig.
  3. Dann gebt ihr die Karfiolstücke in den Teig und verteilt sie einzeln auf dem Backblech.
  4. Im Anschluss wandern die Karfiolwings für 20 Minuten bei 220°C (Ober- und Unterhitze) in den Ofen.
  5. In der Zwischenzeit vermischt ihr in einer Schüssel Tomatenmark, Chilisauce und Öl. Die Karfiol-Wings nehmt ihr vorsichtig aus dem Ofen, gebt sie in die Chilimischung und verteilt sie dann erneut auf dem Backblech.
  6. Dann geht es für weitere 20 Minuten zurück in den Ofen. Währenddessen könnt ihr einen einfachen Dip aus Sauerrahm, Naturjoghurt, Salz und frischen Kräutern zubereiten.
  7. Wenn die Wings fertig sind heißt es wieder: Aufpassen beim Rausnehmen aus dem Ofen!

Generell ist Karfiol leicht verdaulich und kann auch roh gegessen werden. Der Hauptbestandteil ist mit ungefähr 90 Prozent Wasser. Trotzdem sind sehr viel Kalium und wenig Natrium enthalten, was blutdrucksenkend wirkt. Wie frisch Karfiol ist, erkennt man am Geruch und nicht an der Farbe. Riecht der Karfiol eigenartig, sollte er besser in den Biomüll wandern. In Deutschland kennt man Karfiol als „Blumenkohl“.

Mehr zum Projekt gibt es hier!
Weitere Informationen

Alle weiteren Informationen zur Gesundheitsförderung in Bildungseinrichtungen gibt es hier. AVOS setzt die jeweiligen Programme für unterschiedliche Fördergeber um – so etwa im „Fokus Ernährung“ für den Gesundheitsförderungsfonds Salzburg.

Generell ist die AVOS – Gesellschaft für Vorsorgemedizin GmbH der größte Umsetzer gesundheitsfördernder und sozial-medizinischer Programme im Bundesland Salzburg. Fördergeber sind etwa öffentliche Körperschaften wie das Land Salzburg, die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) sowie andere Sozialversicherungsträger, der GFF (Salzburger Gesundheitsförderungsfonds), der Fonds Gesundes Österreich usw. Mit der Schwestergesellschaft AMD Salzburg GmbH – ebenfalls mit Sitz in der Stadt Salzburg – kümmern sich beide Unternehmen mit mehr als 120 Mitarbeiter*innen um Gesundheitsförderung, Prävention und (arbeitsmedizinische) Gesundheit aller Menschen, die in Salzburg leben und arbeiten.

Die ROTE NASEN Clowndoctors haben sich zum Ziel gesetzt, Menschen Lebensfreude und ein Lachen zu schenken, wenn sie es am meisten brauchen. Angefangen hat der Weg der ROTEN NASEN 1994. Mittlerweile bringen die speziell ausgebildeten darstellenden Künstler*innen Lachen auch zu Erwachsenen in medizinischen Einrichtungen und zu Senior*innen in Pflegeheimen. Die Clowns sind auch in sonderpädagogischen Zentren und sozialen Einrichtungen unterwegs und geben geflüchteten Menschen in Erstaufnahmezentren und Unterkünften ein Stück Lebensfreude zurück. Clownerie ist kein Medikament, doch Clownerie im Gesundheitswesen wirkt.