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KardioMobil – nun können auch niedergelassene ÄrztInnen zuweisen

Kardiomobil ist ein Programm von AVOS Prävention und Gesundheitsförderung. Es richtet sich an alle Menschen die an Herzinsuffizienz erkrankt sind und im Bundesland Salzburg leben. Diese werden von speziell ausgebildeten Pflegepersonen im Krankheitsmanagement unterstützt, um so Gesundheit, Partizipation und Lebensqualität zu verbessern und Krankenhausaufenthalte zu reduzieren.

In der Stadt Salzburg und im Flachgau teilen sich die Aufgaben eine Pflegeperson der SALK und eine bei AVOS angestellte Pflegeperson. für die anderen Gaue besteht eine Kooperation mit dem Salzburger Roten Kreuz. So werden die KlientInnen im Tennengau, Pongau, Pinzgau und Lungau von MitarbeiterInnen der Hauskrankenpflege des Roten Kreuzes betreut.

Wer (oder WAS?) ist KardioMobil?

KardioMobil versteht sich als Kooperation der niedergelassenen ÄrztInnen, des KardioMobil-Pflegeteam, der zuweisende Krankenhäuser, und AVOS.

In Hausbesuchen werden die an Herzinsuffizienz erkrankten PatientInnen von den Pflegepersonen im Krankheitsmanagement geschult. Sie lernen dabei u.a. wie sie richtig ihren Blutdruck messen, warum sie ihr Körpergewicht regelmäßig kontrollieren müssen und was sie bei der Einnahme ihrer Medikamente beachten müssen. Bei Unklarheiten setzt sich die Pflegepersonen zwecks Klärung mit der/dem behandelnden Ärztin/Arzt in Verbindung. Falls diese/r nicht erreicht werden kann, nehmen sie mit den ÄrztInnen aus dem zuweisenden Krankenhaus Kontakt auf.

Pro Zuweisung sind 3 Besuche möglich, Folgezuweisungen werden von den Pflegepersonen in Absprache mit den PatientInnen bei AVOS veranlasst.

Eine Projektevaluierung hat ergeben, dass über KardioMobil betreute KlientInnen im Sinne einer Reduktion der Rehospitalisierungen sowie der Mortalität profitieren.

Ausbau des Programms 2015

Zum Ausbau der Kooperation zwischen KardioMobil und den niedergelassenen ÄrztInnen und als zusätzliche qualitätssichernde Maßnahme in Richtung PatientInnen-Gesundheit und Lebensqualität können ab 2015 auch die niedergelassenen ÄrztInnen ihre PatientInnen an KardioMobil zuweisen.

PatientInnen haben so die Möglichkeit, auf „kurzem Weg“ über ihre behandelnden ÄrztInnen in das Programm aufgenommen zu werden, die „Hürde“ Spezial-Ambulanz im Krankenhaus entfällt.

Niedergelassene ÄrztInnen können direkt zuweisen und haben so eine weitere Möglichkeit, eine zusätzliche gesundheitsvorsorgende Maßnahme für ihre KlientInnen zu setzen.

Wer kann zugewiesen werden?

Generell können alle PatientInnen, die an Herzinsuffizienz erkrankt sind, zugewiesen werden. Das Hauptaugenmerk liegt bei denjenigen, die mit dem Krankheitsmanagement im Alltag überfordert sind.

Wie läuft einen Zuweisung ab?

Für die Zuweisung der PatientInnen in das Programm sind drei Formulare/Unterlagen notwendig:

  1. Zuweisungsblatt, mit allen für die weitere Betreuung durch das KardioMobil-Pflegeteam notwendigen Informationen
  2. die aktuellen Medikation ev. mit Kurzarztbrief, bzw. der letzte Krankenhaus-Entlassungsbrief, sofern dieser noch aktuell ist
  3. persönlich von den PatientInnen unterschriebene Zustimmungserklärung, mit der diese bestätigen, dass sie über das Programm aufgeklärt worden sind und mit der weiteren, anonymisierten Verwendung der Daten einverstanden sind.
Zuweisungswege:
  • per DaMe an ME337201
  • per Fax an AVOS (0662/887588-16)
  • per Post an AVOS Prävention und Gesundheitsförderung,  Elisabethstraße 2, 5020 Salzburg

Die Formulare für die Zuweisung Ihrer PatientInnen finden Sie im Downloadcenter auf der AVOS-Homepage. Erstzuweisung und Zustimmungserklärung

Wie werden Sie über den aktuellen Stand informiert?

Bei jedem Besuch bei ihren PatientInnen erstellen die KardioMobil-Pflegepersonen ein Besuchsprotokoll. Sie erhalten dieses innerhalb von einem Tag über DaMe zugesendet und sind so jederzeit über den aktuellen Gesundheitszustand Ihrer PatientInnen informiert

Kontakt

Sabine Stadler, MSc, Bereichsleiterin Prävention, stadler@avos.at Tel: 0662/887588-19

 

 

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