AVOS lieferte fachliche Inputs zum
Thema „Essstörungen bei Jugendlichen“

„Wir haben aus der offenen Jugendarbeit vermehrt gehört, dass Essstörungen eine aktuelle Problematik darstellen“, sagt AVOS-Gesundheitsreferentin und Psychologin Shari Langeleh, MSc, BA. Im Rahmen des Projektes „Jugendgesundheit“ vom Land Salzburg, bei dem AVOS als Umsetzer agiert, hat sie gemeinsam mit akzente Salzburg und der ebenfalls von AVOS umgesetzten Initiative „Gesunde Stadttteile“ daraufhin diese Veranstaltung auf die Beine gestellt. Als Referentin ist die Allgemeinmedizinerin und AMD-Salzburg-Arbeitsmedizinerin Dr. Alina Steffelbauer an Bord geholt worden. Und mit 32 Profis aus den unterschiedlichsten Bereichen der Jugendarbeit war die Veranstaltung zum Thema „Essstörungen bei Jugendlichen“ sehr gut besucht.

„In ihrem Vortrag hat die Ärztin einen sehr guten Überblick über das Krankheitsbild und die Möglichkeiten der Prävention geboten. In ihrer Ordination behandelt sie unter anderem ja auch genau dieses Krankheitsbild und kann dadurch auch auf Erfahrungen aus der Praxis zurückgreifen“, so Shari Langeleh. Im Anschluss haben die Teilnehmer*innen in Kleingruppen anhand von zwei Praxisbeispielen selbst Lösungsstrategien für den Alltag erarbeitet und danach gemeinsam diskutiert.

„Sehr spannend war dabei der unterschiedliche Zugang der Teilnehmer*innen zu dieser Problematik“, erzählt Shari Langeleh. „Vor allem die Art der Einrichtung hat dabei eine Rolle gespielt. So haben Jugendliche oft einen einfacheren und offeneren Umgang mit Problemen, wenn sie sich an eine Beratungsstelle wenden, während das direkte Ansprechen eines Problems in einer Wohneinrichtung sogar einen Vertrauensverlust bedeuten kann.“

Zum Abschluss der Veranstaltung haben weitere AVOS-Psychologinnen das ÖGK-Programm „easykids – gesund aufwachsen“ vorgestellt, das in Salzburg ebenfalls von AVOS umgesetzt wird.